Volle Kanne Vertrauen!

Mütter und Väter erzählen immer wieder davon, dass ihnen gesagt wird: Du kannst dein Baby doch nicht immer tragen. Du musst dein Baby auch mal schreien lassen, sonst tanzt es dir auf der Nase rum. Schreien kräftigt die Lungen. Stillst du noch? Wenn du es in deinem Bett schlafen lässt, dann bekommst du es da nicht mehr raus. Schläft es noch nicht durch? Indianer kennen keinen Schmerz. DU VERWÖHNST ES VIEL ZU VIEL.
Jede Menge alter Glaubensmuster brechen über junge Eltern heran, wenn ihr Baby geboren wird. Ungefragt bekommen sie Ratschläge. Meinungen und Erinnerungen aus alter Zeit erzählt, wie es doch am besten wäre, das eigene Kind zu erziehen. Plötzlich stehen sie, ihr Kühlschrank, ihr Bett und die Brüste der Frau in der Öffentlichkeit und bei jedem Schrei des Babys zur Disputation. Plötzlich werden alle um einen herum zu Erziehungsexperten-. Erziehen? Im ersten Lebensjahr? In den ersten Monaten des neuen Lebens darf es nicht um Erziehung gehen. Es darf nicht darum gehen, das Baby funktionsfähig zu machen. Es darf nicht darum gehen, unter Druck zu kommen, nur weil man es anders macht. Das Baby soll Vertrauen lernen. 40 Wochen ist es in einem geschützten und wohlig warmen Raum aufgewachsen. Mama war 24h rund um die Uhr vor Ort und hat dafür gesorgt, dass es dem heranwachsenden Menschenwesen gut geht. Und dann, nach der Geburt, wo es plötzlich kalt, hell und laut ist, soll das Baby allein schlafen und sich selbst beruhigen können. Das geht nicht. Schlafen, sich beruhigen und selbst bewusst sein entwickelt sich aus vertrauen können.

 Ich habe so viele Geschichten von Eltern gehört und eines war sicher- sie waren alle ganz individuell, keine glich der Anderen. Darum geht es. Jede Frau und jedes Baby ist unterschiedlich. Und in dieser Unterschiedlichkeit wachsen wir zusammen (auf). Vertrauensvoll aufwachsen. Geborgen wachsen (Susanne Mierau). In den ersten Lebensmonaten geht es um Vertrauen. Das Baby soll vertrauen können, dass jemand da ist, wenn s ihm nicht gut geht- ob Tag oder Nacht.  Und wie kann ein Baby sich bemerkbar machen? Durch seine Stimme und durch das Weinen. Wenn eine Mama also gleich aufspringt, weil der Säugling weint, dann reagiert sie auf den Hilferuf. Wenn ein Mama ihr Baby auf den Arm nimmt, weil es sich im Liegen nicht beruhigen lässt, dann sorgt sie dafür, dass es durch den Körperkontakt und ihren Herzschlag runterfährt. Rein evolutionär ist es notwendig und in uns veranlagt, dass wir beieinander schlafen wollen bzw. das wir besser und sicherer schlafen, wenn jemand neben uns liegt. Warum sollte ein wenig Wochen altes Baby allein in einem Raum schlafen, während die Eltern kuschelnd miteinander einschlafen? Was ist am Tragen, Kuscheln, Knutschen verkehrt, wenn das Baby sich dadurch beruhigt und ein Lächeln zeigt?

Lasst euch nicht verunsichern durch Meinungen von außen, sondern gewinnt eine Haltung als Eltern, die für euch und euer Baby gut ist.  Eine Haltung entwickeln, die stark und selbstbewusst das Kind nach eigenen Vorstellungen geborgen wachsen lässt. Viele Erwachsene sind leider oft seelisch unterversorgt, was das prompte Reagieren auf Gefühlslagen angeht oder was die kleinen Berührungen im Alltag anbelangt,.Deswegen wird davon ausgegangen, dass ein Baby das auch nicht benötigt. Im Gegenteil. Babys, die vertrauen können, werden selbstbewusster und mutiger.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Barabara Humiston (Samstag, 04 Februar 2017 08:50)


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  • #2

    Garnet Packard (Samstag, 04 Februar 2017 23:54)


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